GIC & BIC Salzburg 2023

Am heutigen Sonntag hieß es wieder für mehrere unserer Sportler „Wettkampf Modus einschalten“. Die Auslandsetappe des Bayern Inline Cup auf der Autorennstrecke Salzburgring stand auf dem Programm.

Der Startschuss fiel für alle gemeinsam um 11 Uhr.

Während Melanie, Sarah und Heini die Marathondistanz (10 Runden) absolvierten war Leni bereits nach der halben Strecke (21 km) im Ziel. Sie darf auf Grund ihres Alters erst ab nächstem Jahr über 42 km starten.
Leni kam in diesem Jahr besser mit den nassen Bedingungen zurecht, sie wusste noch vom Vorjahr, worauf sie sich einstellen musste. Sie leistete immer wieder Führungsarbeit und gab auf der Zielgeraden nochmal alles, um die bestmögliche Zeit bei diesen schwierigen Bedingungen zu erreichen. Sie lief auf dem zweiten Platz bei der Jugend weiblich ins Ziel.

Melanie spielte der Regen gut in die Karten, sie konnte ihre langjährige Wettkampferfahrung auch nach längerer Pause nutzen, um bei der teilweisen sehr rutschigen Strecke schnell voranzukommen. Bis ca. sechs Kilometer vor dem Ziel konnte sie in der zweiten größeren Männergruppe mithalten. Sie erreichte den vierten Platz im Gesamteinlauf und den Sieg in der Altersklasse.

Sarah versuchte zunächst an Melanie dranzubleiben, konnte das Tempo jedoch vor allem bergauf nicht mitgehen und so musste sie ihre Vereinskollegin ziehen lassen. Sie fand nur schwer ins Rennen, denn auch in der langsameren Gruppe konnte sie nur mit Mühe mithalten: Bergauf fuhr ihr die Gruppe davon, bergab und in den rutschigen Kurven konnte sie wieder heranfahren. In der letzten Runde musste sie die Gruppe dann endgültig ziehen lassen, die Kräfte waren aufgebraucht. Sie erreichte als achte Frau und erste in ihrer Altersklasse das Ziel.

Mit vollem Genuss ging Heini an den Start, denn das heutige Rennen war das einzige, das er in seinem vollen Terminkalender in diesem Jahr unterbringen konnte. Leider fand er erst nach zwei Runden eine vom Tempo passende Gruppe, die sich jedoch schon eine Runde später von einigen Skatern, die das Tempo verschärfen wollten, gesprengt wurde. Heini hat in seinen 20 Jahren beim Skate Club Allgäu jedoch schon viel erlebt und zog allein sein Tempo durch, von dem er wusste, dass er es bis zum Ende durchhalten konnte. Er spekulierte darauf, dass noch einige Skater vor ihm im Tempo einbrechen. Die Strategie ging auf, bis in der neunten Runde hatte er fast alle aus seiner ursprünglichen Gruppe wieder überholt. Dann ging es auf die letzte Runde, wo er sich noch einmal richtig durchbeißen musste. Er landete insgesamt auf Rang 73 und erreichte den siebten Platz der Altersklasse.

Damit war zwar das Rennen für die Sportler beendet, ein bisschen Arbeit hatten die Allgäuer dann aber noch: Nach einem Regenrennen wollen die Skates getrocknet und die Rollen vom Dreck befreit werden und auch die Kugellager müssen ausgebaut, gereinigt und frisch geschmiert werden, damit diese nicht zum Rosten beginnen. Erst, wenn alles wieder zusammengebaut ist sind die Skates wieder bereit für das nächste Training oder den nächsten Wettkampf.