Deutsche Meisterschaften Gera

Die deutschen Bahnmeisterschaften der Einzelstrecken im Inline Speedskating wurden in diesem Jahr in Gera in Thüringen ausgetragen. Die Brüder Stefan, Andreas und Bastian Pätzold wetteiferten bei den deutschen Meisterschaften auf der schnellen 200m Bahn um die begehrten Medaillen.

Stefan konnte leider nicht an seine Trainingsleistungen anknüpfen und belegte mit Rang 10 über 300m Sprint seine beste Platzierung bei den 14- und 15jährigen. Der Trainingsrückstand (bedingt durch sein Abitur) machte sich bei Bastian bemerkbar. Mit einem 10. Platz über die 300m konnte er sich wenigstens einmal unter den Topten bei den 18- und 19jährigen platzieren. Gut in Form präsentierte sich Andreas in der Altersklasse der 16- und 17jährigen. Dies wurde mit drei achten (300m, 5.000m Punkte, 5.000m Punkte/Ausscheidung) und zwei neunten Plätzen (500m, 1.000m) belohnt.

Ihre erste Deutsche Meisterschaft lief Theresa Timmermann. Bei den 12- und 13jährigen Damen hatte sie einen schweren Stand. Sie schlug sich sehr tapfer und belegte mit dem 8. Platz über 200m ihr bestes Ergebnis.

Ina Völker erzielte bei den Seniorinnen der AK30 über 1.000m und 3.000m jeweils den ausgezeichneten 3. Platz und erreichte somit zwei Bronzemedaillen für den Skate Club Allgäu. Sein Sprintkönnen zeigte Martin Lux bei den 40jährigen Senioren. In einer Zeit von 29,121 Sekunden wurde er überzeugend Deutscher Vizemeister. Seine Vereinskollege Martin Timmermann erzielt mit Rang 6 über 3.000m Punkte seine beste Platzierung.

Einen tollen Wettkampf zeigte Noah Kaiser bei den 12- und 13jährigen. Bereits im 200m Einzelsprint belegte er mit neuer persönlicher Bestzeit von 21,218 Sekunden Rang 5. Auf der 300m Sprintausscheidungsstrecke qualifizierte er sich problemlos für das Finale der besten Fünf. In einem packenden Lauf wurde er am Ende Vierter. Das nächste Highlight waren die 3.000m Punkte. Hier lieferte er sich packende Zweikämpfe bei der Punktevergabe, wurde aber immer knapp geschlagen. Zum Schluss fehlte ihm ein Punkt für den dritten Platz. Er krönte seinen vierten Platz zumindest damit, dass er als Erster mit einem neuen Bahnrekord über die Ziellinie fuhr. Im abschließenden 1.500m Rennen zog Noah bereits vier Runden vor Schluss einen „Zielsprint“ an, sprengte damit das komplette Teilnehmerfeld (bis auf zwei Läufer konnte kein anderer folgen), musste dann allerdings zum Schluss diese beiden Skater nach aufopferungsvollem Kampf doch noch passieren lassen. Überglücklich kam er als Dritter ins Ziel und hatte sich seine Medaille geholt.

Die Ergebnisse findet ihr hier.